Zuhause im Brandenburger Tor?
Aufgabe: Alltägliches Thema groß herausbringen
Die Vereinten Nationen hatten 2012 zum Internationalen Jahr der Genossenschaften erklärt und speziell in Berlin haben die Wohnungsbaugenossenschaften eine lange Tradition. Vor diesem Hintergrund ließ das FESTIVAL OF LIGHTS Team in Kooperation mit 22 Berliner Wohnungsbaugenossenschaften das Thema dort einziehen, wo es niemand vermuten würde. Das Brandenburger Tor wurde visuell zum Zuhause für genossenschaftliches Leben.
Idee: Genossenschaftliches Leben als Hingucker
Der Erfolg lag im Kontrast. Auf der einen Seite das große, symbolträchtige Tor, auf der anderen Seite die kleine, behagliche Welt des Wohnens. Unsere Show brachte beide Seiten zusammen und weckte damit massiv Aufmerksamkeit. Das Brandenburger Tor verwandelte sich in ein Wohnhaus, hinter den Fenstern gingen die Lichter an und man konnte das rege Leben dahinter erkennen.
Umsetzung: Unspektakulär spektakulär
Eigentlich waren es unspektakuläre Bilder von realen Häuserfronten, Fenstern, Balkonen, Haustüren, die stellvertretend für genossenschaftliches Leben standen. In vielen Vierteln prägen diese Häuser das Bild Berlins, aber auf dem Brandenburger Tor spielten sie plötzlich eine spektakuläre Hauptrolle. Die 3D-Video-Mapping-Show wurde zehn Abende lang alle zehn Minuten gezeigt. Das waren 300 Durchgänge, jedes Mal mit eingeblendetem Logo der Genossenschaften und hunderttausende Zuschauer haben hingeschaut.
Ergebnis: Offensive für das genossenschaftliche Leben
Die Genossenschaften nutzten das Ereignis, um massiv für ihre Idee zu werben. Jeden Abend gab es Incentives für Mieter, Presse und Multiplikatoren. Umfangreiche Marketing- und Medienmaßnahmen erreichten eine breite öffentliche Aufmerksamkeit. Zudem wurden gezielt Konferenzen und Treffen in die Festivalzeit gelegt, um die genossenschaftliche Idee eingehend zu diskutieren.
Partner: Gemeinschaftsaktion der Genossenschaften
Gilde Heimbau als Vertretung von 22 Berliner Wohnungsbaugenossenschaften