„Kein Raum“ – Eine künstlerische Reise in die Freiheit der Sichtbarkeit
Aufgabe:
Im Rahmen des 20. Festivals of Lights 2024, unter dem Motto „Celebrating Freedom“, wurde in Kooperation mit der Caritas und der Fotografin Debora Ruppert das Projekt „KEIN RAUM–Begegnungen mit Menschen ohne Obdach“ ins Leben gerufen. Ziel war es, die unsichtbare Realität der Obdachlosigkeit sichtbar zu machen und das Bewusstsein für die Schicksale von obdachlosen Menschen zu schärfen.
Umsetzung:
Das Festival of Lights Team setzte dieses Anliegen durch eine beeindruckende künstlerische Projektion im öffentlichen Raum um. Als Symbol für die Sichtbarkeit wurden bedeutende Berliner Fassaden ausgewählt, um die kraftvollen Schwarz-Weiß-Fotografien von Debora Ruppert zu präsentieren. Ihre Bilderserie aus 31 Porträts und Zitaten zeigte die Würde und Härte des Lebens von Menschen ohne Obdach und machte ihre oft unsichtbare Existenz unübersehbar.
Die Projektionen fanden an den folgenden Berliner Orten statt:
- Frontseite der Marienkirche
- Leipziger Straße
- Stresemannstraße
- Gedächtniskirche
- Eberswalder Straße
Jede dieser Projektionen trug dazu bei, das Thema Obdachlosigkeit in den Mittelpunkt der Berliner Öffentlichkeit zu stellen und regte das Publikum an, sich mit den dargestellten Geschichten auseinanderzusetzen.
Erfolg:
Die Projektionen schufen einen eindrucksvollen Dialog zwischen Kunst und sozialer Verantwortung. Sie brachten das Thema Obdachlosigkeit direkt auf die Straßen Berlins und zeigten die Kraft der Kunst als Medium für Veränderung und Bewusstsein. Die Zusammenarbeit mit der Caritas und Debora Ruppert zeigte, wie visuelle Kunst dazu beitragen kann, soziale Missstände sichtbar zu machen und das öffentliche Bewusstsein zu schärfen. Die Projektion „Kein Raum“ wurde sowohl von der Öffentlichkeit als auch den Medien als kraftvolle Darstellung von Empathie und sozialer Verantwortung wahrgenommen.
Homepage des KEIN RAUM Projekts